In den Backstuben wird schon wieder fleißig gearbeitet, um Kekse in ihren unterschiedlichsten Formen und Geschmacksrichtungen zur Weihnachtszeit parat zu haben. Doch so mancher scheut davor zurück, Plätzchen selbst herzustellen. Kekse backen ist nicht jedermanns Sache, doch mit ein paar Tricks sollten das süße Backwerk auch für Anfänger kein Problem mehr sein.
Tipp 1: Ans Rezept halten
Rezepte aus verlässlichen Quellen sind erprobt und ihre Anleitungen ergeben Sinn. Es macht für das Ergebnis nämlich tatsächlich einen Unterschied, ob kalte oder warme Butter verwendet wird oder ob der Teig rastet. Je größer die Erfahrung in der Backstube wird, umso mehr bekommt man die richtige Zubereitung dann auch ins Gefühl.
Tipp 2: Richtig temperierte Zutaten
Die Vorbereitung ist beim Kekse backen nicht zu vernachlässigen. Wenn die Zutaten Zimmertemperatur haben sollen, ist dies für das gewünschte Resultat wichtig. Vor allem bei der Butter kann die Temperatur ausschlaggebend sein. Bei zu kalter Butter werden die Kekse nicht flaumig genug. Um die Butter auf Zimmertemperatur zu bringen, vor der Verwendung am besten zwei bis drei Stunden außerhalb des Kühlschranks liegen lassen. Etwas schneller geht es, wenn die Butter in kleine Stücke geschnitten ist. Auch die Butter leicht zu erwärmen ist eine Möglichkeit, doch Vorsicht – zu warm sollte sie auch nicht werden! Bei zu warmer Butter bröselt der Teig nämlich. Wenn du die Butter mit einem Finger leicht eingedrückt werden kann, hat sie Zimmertemperatur.
Tipp 3: Genaues Abwiegen
Alle Zutaten gehören genau abgewogen. Schon eine kleine Schwankung kann das Ergebnis des Backwerks beeinflussen.
Tipp 4: Sieben der Zutaten
Vor allem Staubzucker sollte vor der Verarbeitung durch ein Sieb durchrieseln. So können Klumpen in den Keksen vermieden werden.
Tipp 5: Bemehlter Arbeitsplatz
Damit der Teig beim Ausrollen nicht kleben bleibt, sollte der Arbeitsplatz immer mit etwas Mehl bestäubt werden. Auch das Nudelholz und die Ausstecher mit etwas Mehl zu bestäuben ist sehr hilfreich.
Tipp 6: Das Backpapier
Beim Kekse backen sollte immer Backpapier verwendet werden. Denn damit wird das Anbrennen der Kekse verhindert und man bekommt die Plätzchen leicht wieder runter. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Backblech nicht schmutzig wird.
Tipp 7: Das Blech
Auch wenn aus einem Teig Kekse für mehrere Blech gewonnen werden können, sollte im Regelfall nur ein Blech in den Ofen rein. Ansonsten kann die Wärme nämlich nicht richtig zirkulieren und die Kekse werden unregelmäßig braun. Wenn nicht anders angegeben, das Blech in der Mitte positionieren. Nach dem Herausnehmen garen die Kekse auf dem heißen Blech weiter, weshalb sie bald runtergenommen gehören.
Tipp 8: Das Backrohr
Das Backrohr sollte immer vorgeheizt sein. Da jedes Backrohr verschieden ist, können die Zeitangaben in Keks-Rezepten immer nur eine Richtlinie sein. Am besten ist es, die Kekse laufend zu beobachten. Wenn mehrere Plätzchenfuhren hintereinander in den Ofen kommen, wird die erste wahrscheinlich am längsten brauchen, da der Ofen am Ende wärmer ist.
Tipp 9: Auskühlen lassen
Damit die Kekse nicht von unten am heißen Blech verbrennen, sollten sie nach dem Backen sofort vom Blech runtergenommen werden. Am besten auf einem Gitterost auskühlen lassen.
Tipp 10: Richtig aufbewahren
Damit die Plätzchen lange lecker bleiben, sollten sie vollständig ausgekühlt, luftdicht verschlossen, dunkel, kühl und trocken gelagert werden. Nur wenn das Backwerk weicher sein soll (wie bei Lebkuchen oder Zimtsternen) sollte Luft dazu kommen können. Damit die Kekse in der Dose nicht zusammenkleben, kann der Boden der Dose mit Pergamentpapier ausgelegt werden und jede Keksschicht mit Pergamentpapier voneinander getrennt werden.
Einige Rezepte und noch mehr Tipps zur richtigen Aufbewahrung von Weihnachtsbäckerei findet ihr in unserem würzigen Blog!
Wir wünschen viel Spaß in der Weihnachtsbackstube!