Dass die Ech­te Lor­bee­re eini­ge gesund­heits­för­dern­de Wir­kun­gen hat, ist all­seits bekannt. Die Inhalts­stof­fe unter­stüt­zen zum Bei­spiel den gesam­ten Ver­dau­ungs­ap­pa­rat. Nicht umsonst wird Lor­beer bei def­ti­gen Spei­sen mitgekocht.

Neben dem Lor­beer­öl, wel­ches aus den Lor­be­er­früch­ten gewon­nen wird, haben auch die Blät­ter noch so eini­ge gute Eigen­schaf­ten, wes­halb sich ihre Ver­wen­dung posi­tiv auf unse­re Gesund­heit aus­wir­ken kön­nen. Hier eini­ge Tipps rund um das The­ma „Gesund­heit und Lorbeerblatt“.

Lorbeerblatt-Tee

Bei Hals­schmer­zen, Bron­chi­tis oder Ver­dau­ungs­stö­run­gen kann einer mil­der Lor­be­er­tee hel­fen. Der Tee aus getrock­ne­ten Lor­beer­blät­tern wird wie folgt hergestellt:

  • 1 EL zer­klei­ner­ter Lor­beer­blät­ter mit ca. 250 ml kochen­dem Was­ser über­gie­ßen. Zuge­deckt für unge­fähr 10 Minu­ten zie­hen las­sen. Absei­hen und genie­ßen. Es wird emp­foh­len je eine Tas­se mor­gens und abends schluck­wei­se zu trinken.

Lorbeerblatt-Milch

Die Milch mit Lor­beer­blatt stammt aus der Volks­heil­kun­de Grie­chen­lands und soll die Abwehr­kräf­te stär­ken. Und so wird die tra­di­tio­nel­le Lor­beer­blatt Milch zubereitet:

  • 2 getrock­ne­te Lor­beer­blät­ter zusam­men mit 500 ml Zie­gen­milch sehr lang­sam in einem geschlos­se­nen Topf auf­ko­chen. Es soll­te min­des­tens fünf Minu­ten dau­ern, bis die Milch anfängt zu kochen. Sobald die Milch auf­ge­kocht ist, den Topf vom Herd neh­men. Ca. 20 Minu­ten aus­küh­len las­sen bevor die Lor­beer­blät­ter ent­fernt wer­den. Von der Lor­beer­blatt­milch soll­te man 3x täg­lich eine Tas­se trinken.

Inhalieren mit Lorbeerblättern

Bei einer Ver­küh­lung mit fest­sit­zen­dem Schleim kann ein Dampf­bad mit Lor­beer hel­fen. Lor­beer­blät­ter sti­mu­lie­ren die Atem­we­ge und tra­gen so dazu bei, dass sich der Schleim in der Lun­ge löst und die obe­ren Atem­we­ge befreit wer­den. Und so funk­tio­niert das Inha­lie­ren mit Lorbeerblättern:

  • Eini­ge getrock­ne­te Lor­beer­blät­ter in einer Schüs­sel mit hei­ßem Was­ser über­gie­ßen. Ein Hand­tuch über den Kopf legen und die Dämp­fe vor­sich­tig für eini­ge Minu­ten durch die Nase atmen. Nach einer kur­zen Pau­se den Vor­gang noch zwei Mal wie­der­ho­len. (Wegen der Ver­brü­hungs­ge­fahr ist mit dem hei­ßen Was­ser Vor­sticht geboten!)

Räuchern mit Lorbeer

Lor­beer kann sich beru­hi­gend auf die Ner­ven aus­wir­ken. Wenn man müde ist, sich ver­zagt oder gestresst fühlt, soll der wohl­tu­en­de und beru­hi­gen­de Geruch von Lor­beer­blät­tern hel­fen. Denn Räu­chern mit Lor­beer löst Ver­span­nun­gen und hilft Stress abzu­bau­en. Und so ein­fach ver­wen­det man Lor­beer­blät­ter als Räucherwerk:

  • Zwei bis drei getrock­ne­te Lor­beer­blät­ter in einem feu­er­fes­ten Gefäß ver­bren­nen. Die auf­stei­gen­den Düf­te wir­ken sofort anre­gend und auf­mun­ternd. Wegen der anre­gen­den Wir­kung soll­test du nicht abends vor dem Schla­fen­ge­hen mit Lor­beer räuchern!

Das waren unse­ren Tipps und Tricks, wie man mit Lor­beer­blatt die Gesund­heit etwas för­dern kann. Aber bit­te beachte ->

Wich­ti­ger Hin­weis: All­fäl­li­ge in die­sem Arti­kel ange­führ­te Tipps und mög­li­che Heil­wir­kun­gen von Pflan­zen und Zube­rei­tun­gen sind nicht als ärzt­li­che Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zu ver­ste­hen und erset­zen kei­nes­falls die fach­li­che Bera­tung durch einen Arzt oder Apotheker.

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