
Pflanzenfamilie – Muskatnussgewächse (Myristicaceae)
Wortherkunft – eine Entlehnung aus französisch „noix muscat“, was von mittellateinisch „nuy muscata“ abstammt.
Wortbedeutung - nach Moschus duftende Nuss
Englisch- nutmeg für Muskatnuss und mace für Macis
Wächst am - Muskatnussbaum (Myristica fragrans), einem immergrünen Baum, der eine Wuchshöhe von 5 bis 18 Meter erreicht.
Samen - Muskatnuss
Samenmantel - Macis oder Muskatblüte
Ursprungsland – Banda-Inseln
Anbauländer - Banda-Inseln, Indonesien, Grenada, Südamerika, Afrika
Geschmack - leicht süßliche, bittere Schärfe. Der Samenmantel ist weniger intensiv als die Nuss.
Angebotsformen - ganze oder gemahlene Muskatnüsse, Muskatblüte in Stücke oder gemahlen
Würzt besonders gut – Fleisch‑, Geflügel‑, Wild- und Käsegerichte, Kartoffelpüree, Blumenkohl, Béchamelsauce, Rahmspinat, Eierspeise, Gemüsecremesuppen, Pasteten, Grießbrei, Milchreis, Kompott, Backwaren, Weihnachtsgebäck, gebackene Äpfel, Marmeladen.
Passt zu den Gewürzen - Ingwer, Koriander, Kreuzkümmel, Pfeffer, Zimt, Kardamom, Kurkuma, Gewürznelke, Piment, Lorbeer, Sternanis, Fenchel, Anis und Chili.
Zubereitung - Die Muskatnuss gemahlen kurz vor dem Servieren über das fertige Gericht streuen. Macisstücke mitkochen und vor dem Servieren wieder entfernen.
Muskatbutter - das Pflanzenfett entsteht durch das Auspressen von Muskatnüssen.
Gehalt an ätherischen Ölen der Muskatnuss – zwischen 5 und 13 %
Inhaltsstoffe der Samenhülle – fettes Öl (22–35%), Harze, Lignane, Farbstoff Lycopen
Inhaltsstoffe Muskatnüsse - Fett (40%), Stärke, Harze
Wirkung – anregend, stimmungsaufhellend, antidepressiv, entzündungshemmend, blutfettsenkend, leberstärkend
Überdosierung – Nach dem Verzehr von mehreren Nüssen kann es zu Halluzinationen und Panikattacken kommen.
Wichtiger Hinweis: Allfällige in diesem Artikel angeführte Tipps und mögliche Heilwirkungen von Pflanzen und Zubereitungen sind nicht als ärztliche Handlungsempfehlungen zu verstehen und ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.
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