• Ande­re Namen: Cumin, Kumin, Ägyptischer/Römischer/Türkischer Küm­mel, Mut­ter­küm­mel, Wei­ßer Kreuz­küm­mel, Wel­scher Kümmel
  • Bota­ni­sche Bezeich­nung: Cumi­num Cyminum
  • Pflan­zen­fa­mi­lie: Dol­den­blüt­ler (Apiaceae)
  • Stammt aus: Westasien
  • Ist ver­wandt mit: Anis, Dill und Fenchel
  • Passt zu den Gewür­zen: Kori­an­der, Kur­ku­ma, Lor­beer, Ing­wer, Fen­chel, schwar­zer Pfef­fer, Bocks­horn­klee, schwar­zer Senf, Schwarzkümmel
  • Passt zu den Spei­sen: Lamm, Rind, Hül­sen­früch­te, Kohl, Käse, Quark, Toma­ten, Kar­tof­feln, Karot­ten, Auberginen
  • Beson­ders für die: indi­sche, ori­en­ta­li­sche, afri­ka­ni­sche und ayur­ve­di­sche Küche.
  • Bekann­te Gewürz­mi­schun­gen mit Kreuz­küm­mel: Garam Masa­la, Cur­ry, für Chi­li con Car­ne, Panch Phoron
  • In Ägyp­ten vor 5.000 Jah­ren: wur­de Kreuz­küm­mel als Grab­bei­ga­be benutzt.
  • Im Mit­tel­al­ter: wur­de Kreuz­küm­mel als „Römi­scher Küm­mel“ bezeich­net, da zur­zeit Karl des Gro­ßen der Kreuz­küm­mel als ita­lie­ni­sche Varie­tät des Küm­mels betrach­tet wur­den. Anbau­ver­su­che schei­ter­ten jedoch.
  • Im Ayur­ve­da: wird Kreuz­küm­mel ger­ne gemein­sam mit Bocks­horn­klee­sa­men in etwas Ghee ange­rös­tet. Danach kom­men die Gewür­ze mit den wei­te­ren Zuta­ten in den Topf.
  • Kreuz­küm­mel besteht: aus bis zu 6% äthe­ri­schen Ölen, Haupt­be­stand­teil ist Cuminaldehyd.
  • Als Heil­pflan­ze: ver­bes­sert Kreuz­küm­mel die Ver­dau­ung, hilft bei Krämp­fen, redu­ziert Blut­hoch­druck, wirkt gegen Hus­ten und ver­bes­sert die Libido.
  • Kreuz­küm­mel­öl: wird tra­di­tio­nell gegen Blä­hun­gen und Durch­fall eingesetzt.
  • Ein Liter rei­nes Kreuz­küm­mel­öl: besteht aus 30 bis 33 Kilo getrock­ne­te Kreuzkümmelsamen.
  • Kreuz­küm­mel-Tee Zube­rei­tung: Einen Tee­löf­fel Kreuz­küm­mel­sa­men in 200ml Was­ser zum Kochen brin­gen. Sobald das Was­ser braun wird den Tee abgie­ßen. Bei Zim­mer­tem­pe­ra­tur auf nüch­ter­nen Magen genießen.
  • Kreuz­küm­mel­ex­trakt: ist für Schwan­ge­re und Klein­kin­der ungeeignet!
  • Lage­rung von Kreuz­küm­mel: luft­dicht, im Dun­keln, tro­cken und kühl

Wich­ti­ger Hin­weis: All­fäl­li­ge in die­sem Arti­kel ange­führ­te Tipps und mög­li­che Heil­wir­kun­gen von Pflan­zen und Zube­rei­tun­gen sind nicht als ärzt­li­che Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zu ver­ste­hen und erset­zen kei­nes­falls die fach­li­che Bera­tung durch einen Arzt oder Apotheker.

Das könnte dich auch interessieren:

Petersilie – Gewürz des Monats April

Petersilie – Gewürz des Monats April

Unser Gewürz des Monats April ist eines der am meis­ten ver­brei­te­ten Küchen­kräu­ter. Die Peter­si­lie besticht durch ihr typi­sches Aro­ma und die gesun­den Inhalts­stof­fe. Fami­lie der Peter­si­lie Die Peter­si­lie wird bei uns auch Peter­sil genannt und ist dar­über hin­aus unter…

Das Curryblatt als das Geheimnis indischer Heilkunst

Das Curryblatt als das Geheimnis indischer Heilkunst

Cur­ry­blät­ter sind ein fes­ter Bestand­teil der süd­in­di­schen Küche. Das fruch­tig-wür­zi­ge Aro­ma run­det indi­sche Spei­sen mit Fisch und Geflü­gel sowie mit nahe­zu allen Gemü­se­sor­ten und Hül­sen­früch­ten per­fekt ab. Doch nicht nur wegen sei­ner Würz­kraft erfreut sich das…

Curryblätter – Gewürz des Monats März

Curryblätter – Gewürz des Monats März

Unser aktu­el­les Gewürz des Monats ist eine Berei­che­rung für jede gute Küche und birgt ein Geheim­nis indi­scher Heil­kunst. Hier erfährst du mehr über die herb-wür­zi­gen Cur­ry­blät­ter! Hei­mat der Cur­ry­blät­ter Cur­ry­blät­ter (eng­lisch cur­ry lea­ves) wach­sen auf dem Currybaum…