
- Koriandersamen werden auch Korianderkörner oder Coriander genannt.
- Das Koriandergrün kennt man auch unter Cilantro, Arabische Petersilie, Stinkdill oder Wanzendill.
- Als „Koriandersamen“ bezeichnet man die (getrockneten) Früchte.
- Kraut und Samen vom Koriander sind in Geruch und Geschmack so unterschiedlich, dass sie einander nicht ersetzen können.
- Koriander gehört zu den Doldenblütlern.
- Die Pflanzen von Koriander und Petersilie ähneln sich stark.
- Die krautige Pflanze wird zwischen 30 und 90 cm hoch und hat weiße bis rote Blüten.
- Die Blätter riechen etwas nach Wanzen, die Beeren nach Anis.
- Zur Samenreife hin nimmt der wanzenartige Geruch der Pflanze ab.
- Der Geschmack der Samen ist mild-aromatisch sowie süßlich und verbindet die Aromen von anderen Gewürzen miteinander.
- Koriander wird bereits seit 5.000 v. Chr. verwendet.
- Die Samen nutzte man vermutlich auch im alten Ägypten. Sie wurden bei Ausgrabungen im Grab von Tutenchamun gefunden.
- Auch zur Römerzeit waren die Samen bekannt, Plinius erwähnte sie in seinen Aufzeichnungen.
- Wegen seines warmen, aromatischen und würzigen Duftes wird Koriander auch in der Parfumindustrie verwendet. Es dient hauptsächlich zum Abrunden und Harmonisieren der einzelnen Bestandteile.
- Koriander passt besonders gut zu Gerichten der indischen, mittelamerikanischen und orientalischen Küche.
- Koriander verträgt sich gut mit den Gewürzen Kurkuma, Kreuzkümmel, Fenchel, Bockshornklee, Zimt, Pfeffer, Lorbeer, Senf, Ajowan, Ingwer, Kümmel, Knoblauch, Chili, Paprika und Sumach.
- Koriander ist in vielen Gewürzmischungen vertreten und passt hervorragend zu Mischungen für Curry, Brot, Wurst oder Lebkuchen.
- In der georgischen Küche ist Koriander ein Hauptgewürz. Die beliebte georgische Mirabellen- bzw. Pflaumensauce Tkemali wird mit ganzen oder gemahlenen Koriandersamen zubereitet.
- Die in Sachsen-Anhalt und Sachsen beheimatete Biersorte Gose ist mit Koriander gewürzt.
- In Thailand nutzt man die Wurzeln wie Petersilie.
- In indischen Geschäften ist Koriander als „Dhania Powder“ erhältlich.
- Panaden werden würziger, wenn man die Semmelbrösel etwa zur Hälfte mit gemahlenem Koriander mischt.
- Als Heilpflanze wirkt Koriander im Magen-Darmbereich, jedoch schwächer als Kümmel oder Fenchel.
Wichtiger Hinweis: Allfällige in diesem Artikel angeführte Tipps und mögliche Heilwirkungen von Pflanzen und Zubereitungen sind nicht als ärztliche Handlungsempfehlungen zu verstehen und ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.
Das könnte dich auch interessieren:
Petersilie – Gewürz des Monats April
Unser Gewürz des Monats April ist eines der am meisten verbreiteten Küchenkräuter. Die Petersilie besticht durch ihr typisches Aroma und die gesunden Inhaltsstoffe. Familie der Petersilie Die Petersilie wird bei uns auch Petersil genannt und ist darüber hinaus unter…
Das Curryblatt als das Geheimnis indischer Heilkunst
Curryblätter sind ein fester Bestandteil der südindischen Küche. Das fruchtig-würzige Aroma rundet indische Speisen mit Fisch und Geflügel sowie mit nahezu allen Gemüsesorten und Hülsenfrüchten perfekt ab. Doch nicht nur wegen seiner Würzkraft erfreut sich das…
Curryblätter – Gewürz des Monats März
Unser aktuelles Gewürz des Monats ist eine Bereicherung für jede gute Küche und birgt ein Geheimnis indischer Heilkunst. Hier erfährst du mehr über die herb-würzigen Curryblätter! Heimat der Curryblätter Curryblätter (englisch curry leaves) wachsen auf dem Currybaum…