• Ande­rer Name: grü­ner Kardamom
  • Eng­li­scher Name: cardamom
  • Über­set­zung: über grie­chisch-latei­nisch car­da­mom­um von alt­in­disch kárdama[c]h, ‚Schmutz‘
  • Her­kunft: Süd­in­di­en, Sri Lan­ka, Irak, Thailand
  • Anbau­län­der: Indi­en, Sri Lan­ka, Viet­nam, Mada­gas­kar, Gua­te­ma­la, Papua-Neu­gui­nea, Tansania
  • Geschich­te: die Ägyp­ter ver­wen­de­ten das Gewürz zur Mund­hy­gie­ne; die alten Römer würz­ten schon ihre Spei­sen damit; in der Anti­ke wird es vom grie­chi­schen Arzt Dio­s­ku­r­i­des erwähnt; im Ori­ent galt es als Aphrodisiakum
  • Pflan­zen­art: Ingwergewächs
  • Ern­te: hän­disch kurz vor der Reife
  • Ange­bots­for­men: als gan­ze Kap­sel, aus­ge­lös­te Samen oder fer­tig gemahlen
  • Preis: Kar­da­mom wird oft als das dritt­teu­ers­te Gewürz bezeichnet
  • Aro­ma: frisch, zitrus­ähn­lich und deut­lich kampferartig
  • Geschmack: süß­lich-har­zig, leicht bren­nend mit Noten von Kamp­fer und Bitterorangen
  • Lage­rung: tro­cken, kühl und licht­ge­schützt. Kar­da­mom­pul­ver immer luft­dicht ver­schlie­ßen und dun­kel lagern, da sich das Aro­ma schnell verflüchtigt.
  • Wir­kung: hellt die Stim­mung auf, regt an, wärmt, macht Kaf­fee ver­träg­lich, gegen Mund­ge­ruch, regt die Ver­dau­ung an, beru­higt den Magen
  • Passt beson­ders gut zu den Gewür­zen: Ing­wer, Gal­gant, Zimt, Cayenne, Mus­kat­nuss, Safran, Kori­an­der, grü­nen und schwar­zen Pfef­fer, Gewürz­nel­ken, Anis
  • Bekann­te Gewürz­mi­schun­gen mit Kar­da­mom: Garam Masa­la, Currypulver
  • Life Earth Gewürz­mi­schun­gen mit Kar­da­mom: Asia Fee­ling, Brot­ge­würz, Cur­ry mild, Grill­a­den, Grill und Steak, Keks­ge­würz, Leb­ku­chen­ge­würz, Mee­res­rau­schen, Ori­ent und Okzi­dent, Stu­ben­ho­cker, V.I.P., Wald und Flur, Zitronenhauch
  • Beson­ders beliebt in den Küchen von: ara­bi­schen Län­der, Sri Lan­ka, Skan­di­na­vi­en, Indi­en und Iran
  • Ver­wen­dung in exo­ti­schen Gerich­ten: asia­ti­sche Wok-Gerich­te, marok­ka­ni­sche Taji­nes, ori­en­ta­li­sche Schmor­ge­rich­te mit Ente, Huhn, Schwein oder Lamm.
  • Ver­wen­dung in def­ti­gen Gerich­ten: Fleisch­ge­rich­te, Lamm­bra­ten, Faschier­tes, Gegrill­tes, Fleisch­pas­te­te, Wurstwaren
  • Ver­wen­dung bei Fisch­ge­rich­ten: Edel­fisch und Meeresfrüchte
  • Ver­wen­dung beim Gemü­se: Karot­ten, Kür­bis, Auberginen
  • Ver­wen­dung bei Süßem: Des­serts, Gebäck, Kuchen, Kom­pott, Mar­me­la­den, Leb­ku­chen, Weih­nachts­plätz­chen, Schokolade
  • Ver­wen­dung in Geträn­ken: Kaf­fee, Tee, Glüh­wein, Liköre
  • Kau­en von Kar­da­mom­kap­seln: sorgt für einen kla­ren Kopf, regt die Ver­dau­ung an und bringt fri­schen Atem
  • Äuße­re Anwen­dung von Kar­da­mom: Sal­ben, Bal­sam, Badezusätze
  • Schwar­zer Kar­da­mom: riecht erdig und kamp­fer­ar­tig, schmeckt rau­chig und herb und wird aus­schließ­lich bei pikan­ten Gerich­ten verwendet.

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