Kreuz­küm­mel ist auf­grund der vie­len gesund­heits­för­dern­de Inhalts­stof­fe eine alt­be­währ­te Heil­pflan­ze. Der Mut­ter­küm­mel kann auf unter­schied­li­che Wei­se ver­wen­det wer­den und einen wert­vol­len Bei­trag zu einer gesun­den Ernäh­rung liefern.

Inhaltsstoffe Kreuzkümmel

Kreuz­küm­mel ent­hält neben reich­lich unge­sät­tig­ten und eini­gen gesät­tig­ten Fett­säu­ren Eiweiß, Har­ze, Bal­last­stof­fe sowie Vit­ami­ne und Mine­ral­stof­fe. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sind hier das Vit­amin A, Vit­amin B6, Magne­si­um, Eisen, Natri­um, Kali­um und Cal­ci­um. Kreuz­küm­mel besteht außer­dem bis zu 6% aus äthe­ri­schen Ölen. Haupt­be­stand­teil ist Cumi­n­al­de­hyd, wel­ches für den inten­si­ven und unver­wech­sel­ba­ren Geschmack des Gewür­zes und des­sen hei­len­de Wir­kung ver­ant­wort­lich ist.

Wirkung Kreuzkümmelsamen

Kreuz­küm­mel kann nicht ohne Grund auf eine lan­ge Tra­di­ti­on als Heil­pflan­ze zurück­bli­cken. Die wert­vol­len Inhalts­stof­fe kur­beln den Stoff­wech­sel an, redu­zie­ren Blut­hoch­druck und wir­ken bei Ner­vo­si­tät beru­hi­gend. Die äthe­ri­schen Öle üben eine wachs­tums­hem­men­de Wir­kung auf Bak­te­ri­en und Pil­ze aus. Auch bei Mens­trua­ti­ons­be­schwer­den, Hus­ten sowie bei Atem­wegs­er­kran­kun­gen und Kopf­schmer­zen kommt Küm­mel zum Ein­satz. Kreuz­küm­mel sorgt für einen fri­schen Atem und kann dar­über hin­aus bei Zahn­schmer­zen eine schmerz­stil­len­de Wir­kung haben. Des Wei­te­ren ist Kreuz­küm­mel so etwas wie eine natür­li­che Abnehm­pil­le. So hilft Cumin beim Abneh­men, und das ohne Nebenwirkungen.

Kreuz­küm­mel ist vor allem für sei­ne posi­ti­ve Wir­kung bei Blä­hun­gen und Durch­fall bekannt. Nimmt der Kör­per Kumin auf, wird der Spei­chel­fluss sowie die Magen­saft- und Gal­len­saft­se­kre­ti­on ange­regt. Dadurch wer­den nicht nur die Ver­dau­ung beein­flusst und schwe­re Spei­sen leich­ter ver­dau­bar gemacht, son­dern es hilft auch gegen Krämp­fe, Blä­hun­gen und Koliken.

Bei uns pro­fi­tie­ren schon bauch­weg­ge­plag­te Babys von dem natür­li­chen Mit­tel gegen Blä­hun­gen und auch stil­len­de Müt­ter schät­zen die milch­trei­ben­de Kraft des Gewürzes.

Anwendungsmöglichkeiten

Kreuz­küm­mel kann auf unter­schied­li­che Arten ein­ge­nom­men wer­den. Als Küchen­ge­würz soll­te Kreuz­küm­mel auf­grund sei­nes inten­si­ven Geschmacks nur spar­sam ein­ge­setzt wer­den. Beson­ders eig­net sich das Gewürz für die indi­sche, ori­en­ta­li­sche, afri­ka­ni­sche und ayur­ve­di­sche Küche. Vor allem Fleisch- und Cous­cous­ge­rich­te sowie schar­fe Ein­töp­fe berei­chert Kreuz­küm­mel ungemein.

Statt Kreuz­küm­mel mit dem Essen zu sich zu neh­men, kann man auch die Samen allein nach einer aus­gie­bi­gen Mahl­zeit essen. Dafür ein paar Kreuz­küm­mel­sa­men anrös­ten und gut kau­en, das beru­higt den Bauch und hilft auch gegen Mund­ge­ruch. Wer den Geschmack von Kreuz­küm­mel nicht so mag, kann die­sen in gemah­le­ner Form in Honig oder mit dem Frucht­fleisch der Bana­ne gemischt zu sich nehmen.

Eine wei­te­re ein­fa­che Lösung regel­mä­ßig Küm­mel zu kon­su­mie­ren, ist ihn in Form von Tee zu sich zu neh­men. Ent­we­der greift man zu einer fer­ti­gen Tee­mi­schung oder man stellt ganz leicht selbst einen Kreuz­küm­mel­tee her.

Kreuz­küm­mel­öl wird durch Was­ser­dampf­de­stil­la­ti­on aus den Samen der Kreuz­küm­mel­pflan­ze gewon­nen. Kreuz­küm­mel­öl kann ein­ge­nom­men sowie als Duft- oder Mas­sa­ge­öl ver­wen­det werden.

Mögliche Nebenwirkungen

Küm­mel soll­te nicht in hohen Maßen über einen län­ge­ren Zeit­raum ein­ge­nom­men wer­den, da sonst Leber und Nie­ren geschä­digt wer­den kön­nen. Eine Tages­do­sis von mehr als 300 bis maxi­mal 600 Mil­li­gramm Kreuz­küm­mel wird nicht emp­foh­len. In der Schwan­ger­schaft und Still­zeit soll­ten Küm­mel-Prä­pa­ra­te nur nach Abspra­che mit einem Arzt kon­su­miert wer­den. Kreuz­küm­mel­ex­trakt ist für Schwan­ge­re und Klein­kin­der gänz­lich ungeeignet.

Tue dei­nem Kör­per etwas Gutes und hole dir am bes­ten gleich dei­nen Life Earth Bio & Fair­trade Kreuz­küm­mel nach Hause!

Wich­ti­ger Hin­weis: All­fäl­li­ge in die­sem Arti­kel ange­führ­te Tipps und mög­li­che Heil­wir­kun­gen von Pflan­zen und Zube­rei­tun­gen sind nicht als ärzt­li­che Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zu ver­ste­hen und erset­zen kei­nes­falls die fach­li­che Bera­tung durch einen Arzt oder Apotheker.

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