
Die Weihnachtszeit nähert sich schön langsam, die Regale in den Supermärkten füllen sich mit dementsprechenden Angeboten und die ersten Kekse werden gebacken. Aber ist es dafür Anfang November nicht zu früh? Eine Faustregel besagt, dass man kurz vor dem ersten Advent zu backen beginnt. Doch einige Backwaren sollten sogar schon früher vorbereitet werden. Wir haben einen kurzen Plätzchen- Fahrplan zusammengestellt, doch zuvor kümmern wir uns um die Lagerung.
Tipps für die Aufbewahrung
Damit Kekse & Co. möglichst lange haltbar sind, ist eine richtige Lagerung unumgänglich. Der lange haltbare Christstollen zum Beispiel sollte in Alufolie eingewickelt und in einem Frischhaltebeutel kühl und trocken gelagert werden. In der Lagerzeit ziehen die Aromen von den Früchten und Gewürzen auch richtig durchs Gebäck. Auch für anderes Gebäck ist eine kühle und trockene Lagerung (wie im Keller) immer am besten. Generell gilt, dass knusprige Kekse (wie Mürbteiggebäck oder Linzeraugen) in einem gut verschlossenen Gefäß gelagert gehören. Während weiche Weihnachtskekse (wie Zimtsterne) zunächst etwas Luft brauchen, um die nötige Konsistenz zu bekommen, erst danach wird die Keksdose locker verschlossen. Wenn Lebkuchen oder Zimtsterne zu hart sind, hilft es übrigens für ein paar Tage ein Stück Apfel in die Dose mitzulegen. Torten können im Kühlschrank gelagert werden, während Kuchen abgedeckt bei Raumtemperatur halten.
Damit die Kekse in der Dose nicht zusammenkleben, sollte der Boden der Dose mit Pergamentpapier ausgelegt werden und jede Keksschicht sollte von Pergamentpapier getrennt werden.
Sollte tatsächlich einmal ein Überschuss an Weihnachtsbäckerei vorhanden sein, so kann das Gebäck auch eingefroren werden. Dafür das Backwerk in kleinen Portionen in das Gefrierfach geben. Kekse und Plätzchen sind eingefroren 1–3 Monate haltbar, Rührkuchen doppelt so lange. Doch Achtung: Makronen, Baiserkuchen, alles mit Sahne, Joghurt und Dickmilch kann nicht eingefroren werden.
Plätzchen-Fahrplan
Als erstes steht am Backplan Weihnachtsgebäck, welches lange haltbar ist bzw. vor dem Verzehr ohnehin etwas ziehen sollte. Dazu zählen Christstollen, Früchtebrot, Honigkuchen sowie Lebkuchen, Printen und Springerle. Diese Sorten sind mindestens vier Wochen haltbar, wenn man sechs Wochen vor Weihnachten mit diesem Backwerk anfängt passt es auch.
Auch Kekse aus Mürbteig sowie Spritzgebäck, Vanillekipferl und Butterkekse halten in einer Dose gelagert bis zu vier Wochen lang, auch wenn sie manchen frisch am besten schmecken.
Zimtsterne, Baiser und Makronen sollten vor dem Verzehr ein paar Tage ziehen und sind mindestens drei Wochen lang haltbar. Nur eine Woche haltbar sind Pralinen, Konfekt, Tortenböden aus Mürbteig und Biskuit sowie Quarkstollen. Fertige Torten halten etwa zwei Tage und Kuchen ein paar Tage.
Zeit zu backen!
Wahre Keksliebhaber backen ohnehin das ganze Jahr über, denn wenn wir ehrlich sind, schmeckt so ein Butterkeks auch im Sommer richtig gut. Die größte Gefahr für die Haltbarkeit sind in Wahrheit ohnehin die zu große Vorfreude verbunden mit dem heimlichen Naschen aus der Keksdose. In diesem Sinne können wir es gar nicht erwarten, bis in der Backstube losgelegt wird.
In einem unserer nächsten Blogeinträge gibt es übrigens ein paar praktische Tipps zum Kekse backen. Dranbleiben lohnt sich also!
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