September und Oktober sind bei uns nicht nur die Jäger, sondern auch die Sammler im Wald unterwegs. Der Pilz hat nämlich gerade Saison und selbst gesammelt schmeckt dieser gleich noch einmal um ein Vielfaches besser.

Pilzexperte beim Sammeln

Beim Pilze sammeln sollte man genau wissen was man tut. Schließlich möchte man kein giftiges Exemplar am Teller haben. Nur wer sich sicher in der Pilzbestimmung ist, sollte selbst gesammelte Pilze später auch verspeisen. Bücher, Kurse und Pilzberatungsstellen können Hilfestellung bieten. Es sollte immer bedacht werden, dass es fast zu jedem essbaren Pilz auch ein sehr ähnlich aussehendes, jedoch giftiges bis hochgiftiges Gegenstück gibt. Im Zweifelsfall den Pilz lieber im Wald lassen!

Richtiges Sammeln

Sammle Pilze nicht neben Straßen, sondern nur in naturbelassenen Gegenden. Dann ist dein Mittagessen auch frei von Schadstoffen. Damit die Pilze auch nächstes Jahr wieder wachsen ist das richtige Entnehmen des Pilzes wichtig. Drehe diesen vorsichtig heraus oder schneide ihn dicht über dem Boden ab. Wird der Pilz einfach herausgerissen, erschwerst du nicht nur die Bestimmung, sondern beschädigst auch die Myzel-Geflechte des Pilzes unter der Erde. Dann können sich keine neuen Pilze mehr bilden. Auch wenn du massig Pilze vorfindest, beachte die vorgeschriebenen Mengen, die erlaubt sind zu sammeln!

Richtige Lagerung

Zu Hause angekommen sollte der Pilz so schnell wie möglich verarbeitet werden. Wenn dafür nicht gleich Zeit ist, lagere den Pilz luftig und kühl. Auf keinen Fall darf er in Plastikverpackungen oder länger als zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dann kann nämlich auch ein Speisepilz gefährlich werden. Die häufigste Ursache für Pilzvergiftungen sind zu alte oder falsch gelagerte Pilze!

Pilze putzen

Als erstes überprüfe jeden Pilz auf schadhafte Stellen und Ungeziefer. Pilze werden prinzipiell geputzt und nicht gewaschen. Wäscht man einen Pilz mit Wasser, saugt er sich voll und verliert so an Aroma. Du putzt den Pilz am besten mit einem feuchten Tuch, einer weichen Bürste oder einem Pinsel. Bei einer stark verschmutzten Kappe ziehe die Haut mit einem spitzen Messer ab. Das untere Ende des Stiels ist meist schon vertrocknet und gehört am Schluss noch abgetrennt.

Pilze zubereiten

Pilze können nach Lust und Laune zubereitet werden. Kleine Mengen bieten sich als Zugabe zu Saucen und Pizza oder als Verfeinerung im Salat an. Mit Pilzen gefüllte Paprika oder Kartoffel sind ein besonderer Leckerbissen. Größere Stücke können in Mehl, Ei und Brösel paniert und heraus gebacken werden. Und eine reine Pilzpfanne lässt die Herzen von Pilzliebhabern höherschlagen.

Pilze würzen

Bei Pilzen kann ganz nach Geschmack gewürzt werden. Neben Salz und Pfeffer passen Petersilie, Thymian und Paprikapulver besonders gut zu Pilzgerichten. Mit unserem Pilzgewürz „Waldzwerge“ liegst du garantiert immer richtig. Neben Meersalz, Zwiebel, Knoblauch und Pfeffer wurden auch Kreuzkümmel, Koriander, Thymian, Oregano, Wacholder, Piment, Kümmel, Petersilie und Liebstöckel zu einer besonders harmonischen Mischung vereint. Damit würzt du jeden Pilz vom Wald direkt in den Geschmackshimmel!

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