Die besinn­li­che Weih­nachts­zeit ist vor­bei und der Jah­res­wech­sel nähert sich mit rie­si­gen Schrit­ten. Die­se Zeit wird beson­ders ger­ne gewählt, um gute Vor­sät­ze zu fassen. 

Mehr Sport, weni­ger Stress, mehr Zeit für die Fami­lie, auf­hö­ren zu rau­chen, weni­ger Geld aus­ge­ben … die Lis­te der gefass­ten Absich­ten wird immer län­ger, je älter man wird. Auch wenn die Vor­sät­ze noch so gut gemeint sind, hapert es dann oft an der kon­se­quen­ten Umset­zung im neu­en Jahr. Aber viel­leicht kann man ja auch auf ande­re Art dafür sor­gen, dass im neu­en Jahr alles bes­ser wird? Glaubt man den kuli­na­ri­schen Tra­di­tio­nen vie­ler Län­der, muss man nur das Rich­ti­ge essen um ein beson­ders erfolg­rei­ches neu­es Jahr vor sich zu haben.

Linsen bringen Geld und Glück

In Öster­reich, Deutsch­land und Ita­li­en ist das Lin­sen­es­sen zu Sil­ves­ter weit ver­brei­tet. Je mehr Lin­sen man am Neu­jahrs­tag isst, umso mehr Geld soll man im Neu­en Jahr haben. Lin­sen ste­hen in diver­sen älte­ren Kul­tu­ren für Wohl­stand. Viel­leicht ja, weil ihre Form an klei­ne Mün­zen erinnert.

Glückssymbol Schwein

Das Glücks­sym­bol schlecht­hin ist das Schwein, da sein Rüs­sel immer nach vor­ne zeigt. Die Mar­zi­pan- oder Scho­ko­la­den­va­ri­an­te wird ger­ne als Glücks­brin­ger zu Sil­ves­ter ver­schenkt. Gebra­te­nes Schwei­ne­fleisch steht nicht nur in Öster­reich, son­dern auch in Kuba, Spa­ni­en und Ungarn zum Jah­res­wech­sel auf der Spei­se­kar­te. Eine beson­de­re, tra­di­tio­nel­le Köst­lich­keit ist das Schweins­kop­fes­sen zu Sil­ves­ter. Vor allem der Ver­zehr vom gekoch­ten Schweins­rüs­sel (kalt und mit viel Kren ser­viert) soll im neu­en Jahr viel Glück bringen.

Fische und ihre Schuppen

Fische schwim­men immer nach vor­ne. So wie das Schwein sind Fische also ein Sinn­bild für das Vor­wärts­kom­men und im Alpen­raum genau das rich­ti­ge Essen für den Neu­jahrs­tag. Gibt man eine Schup­pe vom Sil­ves­ter- oder Neu­jahrs­karp­fen ins Geld­ta­scherl, ist im neu­en Jahr zudem für Geld­se­gen gesorgt. Auch hier gibt es eine süße Vari­an­te: Wählt man den Fisch aus Bis­kuit, soll­te man zuerst die Flos­se abbei­ßen. Sonst kann einem das Glück im neu­en Jahr davonschwimmen.

Eine Weintraube für jedes Monat

Die Spa­ni­er essen um Punkt Mit­ter­nacht zwölf Trau­ben. Je Glo­cken­schlag wird eine Wein­trau­be geges­sen. Dabei steht jede Trau­be für einen Monat des Jah­res. Hat man bis 24 Uhr alle Wein­trau­ben auf­ge­ges­sen, hat man im gan­zen kom­men­den Jahr Glück.

Blattgemüse bringt Geld

Die grü­nen Blät­ter von Kohl oder Man­gold erin­nern an gefal­te­tes Geld und wer­den des­halb bei den Dänen auf­ge­tischt. Auch hier gilt: Je mehr grü­nes Blatt­ge­mü­se geges­sen wird, umso rei­cher wird man im neu­en Jahr.

Kein Geflügel!

Auf Geflü­gel soll­te man zu Sil­ves­ter ver­zich­ten. Ver­zehrt man Huhn und Co., besteht näm­lich die Gefahr, dass das Glück im neu­en Jahr davonfliegt.

Wir wün­schen euch allen also schon ein­mal VIEL GLÜCK im neu­en Jahr … mit dem rich­ti­gen Essen ist das ja kein Problem.

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