Die hei­ßen Son­nen­strah­len vom Som­mer und die leich­ten medi­ter­ra­nen Gewür­ze gehö­ren im Herbst der Ver­gan­gen­heit an. Durch das oft nass-kal­te Wet­ter sehnt man sich direkt nach einem wär­men­den und süßen Gericht. Die rich­ti­gen Gewür­ze ver­lei­hen Tee, Gebäck und def­ti­gen Gerich­ten das pas­sen­de Aro­ma und wär­men im Herbst See­le und Kör­per. Wir stel­len euch ein paar typi­sche Herbst­ge­wür­ze vor, mit denen ihr gut durch die bun­te Jah­res­zeit würzt.

Zimt

Zimt hat eine lan­ge Tra­di­ti­on als Weih­nachts- und Punsch­ge­würz. Sein betö­ren­der Duft und süßer Geschmack las­sen die Vor­freu­de auf die stil­le Zeit im Jahr stei­gen. Kek­se und Glüh­wein sind ohne Zimt nicht denk­bar. Sei­ne Beliebt­heit in der käl­te­ren Jah­res­zeit ver­dankt der Zimt auch sei­ner wär­men­den Wirkung.

Vanille

Das „schwar­ze Gold“ zählt zu den teu­ers­ten Gewür­zen der Welt. Das Orchi­deen­ge­wächs stammt aus dem mexi­ka­ni­schen Regen­wald. Für das inten­si­ve Aro­ma sor­gen die rund 130 ver­schie­de­ne Stof­fe in einer Scho­te. Vanil­le ist als Küchen­ge­würz sehr viel­sei­tig ein­setz­bar. Als der Klas­si­ker bei der Weih­nachts­bä­cke­rei gel­ten Vanillekipferl.

Ingwer

Als Küchen­kraut ist Ing­wer frisch, getrock­net oder gemah­len äußerst viel­sei­tig ver­wend­bar. Ing­wer hat einen wär­men­den, süß­lich-fruch­ti­gen Geschmack mit leich­ter Schär­fe. Das Rhi­zom ist auch als Heil­pflan­ze bekannt. Neben Ing­wer­tee pas­sen Ing­wer-Sup­pen und Kür­bis mit Ing­wer beson­ders gut in die herbst­li­che Jahreszeit.

Kardamom

Kar­da­mom ist sehr auf­wen­dig in der Ern­te und zählt des­halb zu einem der teu­ers­ten Gewür­ze der Welt. Sein wür­zi­ger, süß­lich-schar­fer Geschmack ist in der asia­ti­schen und ori­en­ta­li­schen Küche sehr beliebt. Kar­da­mom schmeckt beson­ders in Spe­ku­la­ti­us oder im Gewürz­tee mit Milch.

Kreuzkümmel

Kreuz­küm­mel passt nicht nur in die medi­ter­ra­ne Küche, son­dern auch zu herbst­li­chen Gerich­ten mit Kohl, Hül­sen­früch­ten, Kür­bis, Kar­tof­feln oder Karot­ten. Kreuz­küm­mel schmeckt recht inten­siv aro­ma­tisch wür­zig und soll­te des­halb spar­sam ver­wen­det werden.

Lorbeerblätter

Mit getrock­ne­ten Lor­beer­blät­tern würzt man unter ande­rem Sup­pen, Auf­läu­fe und Gemü­se­ge­rich­te. Auch bei typisch herbst­li­chen Gerich­ten wie Wild und Rot­kraut darf das Lor­beer­blatt nicht feh­len. Das Aro­ma ent­wi­ckelt sich nur sehr lang­sam, wes­halb das gan­ze Blatt mit gegart wer­den soll.

Das waren unse­re 6 Favo­ri­ten unter den Herbst­ge­wür­zen. Und kei­ne Angst – wenn der Herbst zu kurz ist um alle Ver­tre­ter zu ver­wen­den – die Gewür­ze pas­sen natür­lich auch im Win­ter an jedes Gericht.

Jetzt bleibt für uns nur noch eines zu sagen -> An den Herd … Fer­tig …. Feu­er – wür­ze los!

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